RE: wenn man Probleme hat - 4

Zitat von Staubfingers Tochter im Beitrag #45

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Uff, ich habe diesen Beitrag jetzt bestimmt schon drei mal angefangen und dann doch jedes Mal nicht gepostet... Bei mir dreht sich momentan viel um das Thema Zukunftsangst und Selbstzweifel, Angst vom Leben, wenn man so will...
Hinzu kommt der Druck, im September ausziehen zu sollen (ich soll mich zwar nicht rausgeschmissen fühlen, aber doch...), meine generelle Angst vor Veränderungen und vor allem davor, zu versagen... Ich habe recht häufigt das Gefühl, dass, egal was ich tue, einfach nicht ausreicht und naja, ich hab' zwar in den letzten vier Jahren 'ne ordentliche Entwicklung durchgemacht (Meine Angststörung und Panikattacken habe ich weitgehend überwunden, vor zwei Jahren konnte ich nicht mal in einem vollen Raum sitzen, ohne nervös zu werden) und werde meine Therapie Ende Mai abschließen, aber ab und an kommen dann doch noch die negativen Gedankenschleifen. Aber hey, dafür arbeite ich gerade einen 10-Punkte-Plan für existenzielle Krisen aus :D
Und ich bin und bleibe Optimist, einer meiner häufigsten Sätze ist vermutlich "Das wird schon (alles) werden!" und ich glaube da auch fest dran. Aber es gibt eben auch die Momente, in denen ich einfach mal heule und vielleicht sogar etwas im Selbstmitleid versinke. Aber keine sorge, aus dem Loch klettere ich auch schnell wieder raus und spätestens morgen früh ist alles wieder gut :)

Ich habe einiges davon letztens in einem Gedicht zusammengefasst (das hilft mir irgendwie, meine Gedanken zu sortieren), was ich jetzt einfach mal teile... Vielleicht hilft es ja irgendjemandem, dem es ähnlich geht, das wäre zumindst etwas, was ich gern mit diesem Beitrag erreichen würde... :)

Wo ist meine Kreativität hin?
Wo ist mein sprühendes Leben?
Warum find‘ ich keinen Lebenssinn?
Und weshalb kann ich nichts mehr geben?

Wo sind Träume, Wünsche, Sehnsucht?
Und meine Ziele im Leben?
Leidenschaft, Mut, die wen sucht
der mir neue Aufgaben stellt

Warum bin ich voller Fragen?
Und finde keine Antworten?
Warum kann mir niemand sagen
wo ich mich hin verorten
soll?

Veränderung ist scheiße
und ich kann mit ihr nicht umgehen
Veränderung kommt leise
und ich kann sie meist erst sehen,
wenn zu spät, unumstößlicherweise
Veränderungen schon gescheh’n

Ich weiß, alles hat ein Ende
und das muss so sein
„Nimm nun dein Leben in die Hände
Da ist die Welt, los spring schon rein“

„Geh‘ und probier‘ dich aus“
„Die Welt steht euch offen.
Freut euch drauf und macht was draus“an das, was Tommy sagt

Ich würde gerne glauben
an das was Tommy sagt
Meine Erwartung nicht zu hoch schrauben
Doch was, wenn jemand fragt
was ich dann damit machen will
und was mit Schauspiel ist
und ich dann traurig werd' und still
weil der Zweifel mich auffrisst

Ich weiß nicht, was ich machen soll
und auch nicht, was ich kann
mein Kopf ist mit Gedanken voll
Ich lerne heut‘ und dann?

Und ich weiß auch nicht, was ich hab‘
Vor allem hab‘ ich Angst
Was wenn ich nicht geben kann
was du scheinbar verlangst?

Was tu ich hier eigentlich? Was ist mein Ziel?
Wie lautet der Sinn dieses Lebens?
Warum ist mir das alles so oft zu viel?
Wo bin ich am Schluss meines Strebens?

Ja, das ist es... Vielleicht entdeckt sich ja jemand darin wieder oder so... Es hat übrigens noch keinen richtigen Abschluss, aber vielleicht kann der auch erst kommen, wenn ich mit dem ganzen Thema abgeschlossen habe... Achja, zur Erklärung: Ich studiere gerade Germanistik und Anglistik (Deutsch und Englisch, NICHT auf Lehramt), würde aber eigentlich super gern Schauspiel studieren, traue mir das aber irgendwie nicht so richtig zu und hab' Angst, die Aufnahmeprüfung nicht zu bestehen (die ist im November und ich will es dieses Jahr zumindest versuchen, auch, wenn ich dann mit Bafög-Einbußen rechnen muss). Der im Text angesprochene "Tommy" ist mein ehemaliger Deutschlehrer und Schulleiter und ich habe ein Zitat aus seiner Rede zu unserer Abiturfeier eingebaut, dass ich mir auf den Kalender geklebt und auf meine Handyhülle gedruckt habe, um mich immer daran zu erinnern, dass nicht unmöglich ist :) - klappt mal mehr und mal weniger gut...

So und jetzt herzlichen Glückwusch an alle, die sich mein Gedankenwirrwarr-Geschreibsel durchgelesen haben, ich wünsche euch noch einen schönen Tag/Abend <3

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Auch wenn das Thema abgeschlossen scheint kann trotzdem jeder der will seine Probleme mit der DA hier teilen

Okay dann erzähl ich auch mal.
Im Moment habe ich einfach auf gar nichts Lust, liege nur im Bett und höre Musik wie jetzt zum Beispiel. Jede 5 Minuten fange ich an zu heulen und das komplett grundlos. Mir geht's einfach nur scheiße. Und das zieht sich dann über Stunden die ich einfach nur mit Löcher in die Luft starren und weinen verbringe. Das geht jetzt fast jeden Tag seit Mittwoch so.

Zitat von Marie Kulhanek im Beitrag #48

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Okay dann erzähl ich auch mal.
Im Moment habe ich einfach auf gar nichts Lust, liege nur im Bett und höre Musik wie jetzt zum Beispiel. Jede 5 Minuten fange ich an zu heulen und das komplett grundlos. Mir geht's einfach nur scheiße. Und das zieht sich dann über Stunden die ich einfach nur mit Löcher in die Luft starren und weinen verbringe. Das geht jetzt fast jeden Tag seit Mittwoch so.

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Zitat von Luna Loredan im Beitrag #49

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Zitat von Marie Kulhanek im Beitrag #48

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Okay dann erzähl ich auch mal.
Im Moment habe ich einfach auf gar nichts Lust, liege nur im Bett und höre Musik wie jetzt zum Beispiel. Jede 5 Minuten fange ich an zu heulen und das komplett grundlos. Mir geht's einfach nur scheiße. Und das zieht sich dann über Stunden die ich einfach nur mit Löcher in die Luft starren und weinen verbringe. Das geht jetzt fast jeden Tag seit Mittwoch so.

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Ich bin leider nicht so gut im trösten, aber ich drücke dir die Daumen, dass es bald wieder besser geht
Ich war noch nie in so einer Lage und weiß deshalb nicht, was man dagegen tun kann, aber vielleicht versuchst du einfach mal, etwas zu tun, was dir sonst immer spaß macht.
Vielleicht klappt es ja.
#kleineralsdrei

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Ich sag auch mal wieder was,
also mir geht es in letzter zeit richtig scheiße (ich heule viel und versuche mich abzulenken mit vielen klappt aber nicht). Der Grund ist diesmal Freundschaft... ich sehe grade wie die Freundschaft zu ner Freundin den Ich runterläuft. wir haben über mehrere Wochen täglich telefoniert nur in letzter Zeit konnte ich ein mal nicht die ganze Zeit und ab da telefonieren wir weniger, ich halt irgendwie verarscht ich treibe sie ob telefonieren kann- von ihr kommt nein, denn frage ich jm an der sonst auch immer im Telefonat ist und der fügt mich dann zu Telefonat hinzu... wenn sie darüber reden dass sie niemanden verlieren wollen denke ich an die Freundschaften die ich verloren habe weil sie zu weit weg wohnen und nicht mit ihnen schreiben kann oder an die zerbrochen sind... ich weiß nicht wie ich es ihr sagen soll- soll ihr ihr sagen, hey fühle mich richtig lonely, ect.-eben merkst ihr selber

Ich habe noch nie ein Problem hier reingeschrieben, da ich dachte es sei nicht so groß. Aber nun schreibe ich es einfach. Nun es besteht aus mehreren Teilen die irgendwie zusammen gehören.
1. Nach der 1. Woche Homeschooling hat meine Mutter ständig mit meinen Bruder geschimpft. Immer wenn ich dann aus meinen Zimmer ins Wohnzimmer gekommen bin, hat sie mich dann angeschrien, obwohl ich nichts gemacht habe. Seit dem habe ich fast schon Angst mein Zimmer zu verlassen, weil sie mich anschreit. Meistens weine ich dann kurz bis ich wieder weitermache.
2. Mein Bruder macht manches noch falsch. Ok er ist 4 Jahre jünger als ich (ich bin 12). Aber wenn er was falschmacht wird er nett daraufhingewiesen. Ich werde angefaucht. Das macht mich dann immer sehr traurig. Meistens will ich dann gar nicht mehr irgendwo helfen.
3. Mein Bruder nervt mich manchmal total, indem er irgendwelche Geräusche macht. Meine Eltern stört das eigentlich nie. Ich sag dann meistens nichts mehr dazu, aber wenn ich was sage, klingt es immer so, als wenn ich ihn anfauche.

Wenn ich nach einen der Situationen dann heulend in meinen Zimmer hocke, denke ich mir, wieso ich noch in unseren Wohnung bin. Den einen Tag war es sogar so schlimm, dass ich mit Absicht weniger essen wollte, um magersüchtig zu werden.

Ich würde mich sehr über ein paar Tipps von euch freuen.
Pia #DAlways

Ich halte mich nach einiger Zeit Sammlung von neuen Problemen mal wieder zurück
Ich arbeite gerade an der Abweisung einer Zwangseinweisung was aber aktuell nicht sehr gut klappt. Diese Kinderanwältin die ich hab bringt nicht, denn was der Mister ich finde dies sexy und das sexy sagt ist Gesetz und wird auch so gemacht. Der ist echt zum kotzen. Schon klar das ich nicht in die Schule gehe ist ein Problem aber der ist echt ekelhaft. Ich dachte immer das mein Lehrer pädophil wirken würde aber jetzt kenne ich diesen Riesen Arsch! Der ist grauenvoll! Einfach zum motzen!

Zitat von Luise Grindelwald im Beitrag #53

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Ich halte mich nach einiger Zeit Sammlung von neuen Problemen mal wieder zurück
Ich arbeite gerade an der Abweisung einer Zwangseinweisung was aber aktuell nicht sehr gut klappt. Diese Kinderanwältin die ich hab bringt nicht, denn was der Mister ich finde dies sexy und das sexy sagt ist Gesetz und wird auch so gemacht. Der ist echt zum kotzen. Schon klar das ich nicht in die Schule gehe ist ein Problem aber der ist echt ekelhaft. Ich dachte immer das mein Lehrer pädophil wirken würde aber jetzt kenne ich diesen Riesen Arsch! Der ist grauenvoll! Einfach zum motzen!

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Ich denke ,du kannst trotzdem in eine What´s App-Gruppe. Es ist für jeden schwieriger sich ohne "Gestik" und "Mimik" in den sozialen Netzwerken auszutauschen ,ohne,dass man wieder Angst hat ,dass jemand es in den falschen Hals bekommt. Daniel selbst ,betont das immer wieder und auch er hat "sein Problem " schon mal erläutert . Aber dafür ist die DA auch da und deswegen finde ich ,dass wir zu den stärksten Com. gehören, weil wir keine Vorurteile haben und wenn jemand aktuell geschwächt ist, wir gerade deswegen Halt bieten und denjenigen nicht hängen lassen .

Das tut mir sehr leid Ronja. Leider kann ich da auch nicht viel machen außer dir viel Glück zu wünschen. Hoffentlich hast du bald eine neue Wohnung.

Zitat von Staubfingers Tochter im Beitrag #56

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Ich reaktiviere diesen Thread mal wieder...

Hatte ja Anfang des Jahres schon mal geschrieben, dass ich im September ausziehen muss. Das ist nach wie vor der Fall, ich habe aber aktuell weder eine Wohnung noch die finanziellen Mglichkeiten mir diese zu leisten, da mein Bafög-Antrag immer noch nicht durch ist (habe ihn das erste Mal im April abgeschickt). Schuld daran ist vor allem mein Vater, der es nicht hinbekommt seinen (Nicht-)Einkommensbescheid aufzutreiben und das nun auch schon seit zwei Monaten, seit einer Woche erreiche ich ihn nicht mehr und seit heute weiß ich fest, dass ich Ende September obdachlos bin, wenn ich bis dahin nichts gefunden habe. Aber selbst, wenn ich bei meiner Mutter wohnen bleiben könnte, kann es sein, dass wir (bzw. sie und ihr Freund, ich bin ja dann nicht mehr da) im Oktober ausziehen müssen, weil ein Gehalt nun einmal nicht reicht, um dreieinhalb Personen zu finanzieren und meine 400€ Kost- und Kindergeld da auch nicht wirklich ins Gewicht fallen...

Glaube nicht, dass mir da jemand groß helfen kann, ich suche halt jetzt nach einem 2. Job und einer sehr kurzfristigen Wohnung/Zimmer/irgendwas, gehe wahrscheinlich zum Sozialamt o.ä. und hoffe... Hinzu kommt, dass ich nicht allein ausziehe, sondern meinen Kater mitnehme, womit viele WGs schon wegfallen...
Zu meinem Geburtstag nächsten Monat wollte ich in der neuen Wohnung sein... Ich habe mich in meinem Leben noch nie so wenig auf diesen gefreut...

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Was ich damit sagen wollte ist, dass es immer eine Lösung gibt. Auch wenn es vorerst ein Kompromiss ist. Wenn man sich für eine Richtung entscheidet, dann bedeutet das ja nicht, dass man das die ganze Zeit machen muss. Wenn alle Stricke reißen sollten, und das mit Theater aktuell nicht klappt, kannst du solange ja auch was anderes versuchen (Und wenn es nur eine Anstellung ist). Ich wollte unbedingt Film studieren, aber das klappt bei mir finanziell leider auch nicht, da ich dann weiter weg müsste. Also habe ich mich für Medieninformatik entschieden, weil es der beste Kompromiss war. Das bedeutet aber nicht, dass ich das andere gar nicht mehr machen muss und mein ganzes Leben danach richte. Man kann sich immer nochmal umentschieden und das machen was einem Spaß macht :) Und wenn man es letztendlich auch nur als Hobby macht..

Aber gib deine Ziele niemals auf, auch wenn der Weg dorthin manchmal doch etwas länger und schwieriger erscheint, als angenommen.
Was ich mir auch immer sage ist:

Wenn jemand etwas kann, dann gibt es keinen Grund dafür, dass du das nicht auch können solltest
Und wenn jemand etwas besser kann, dann gibt es auch keinen Grund dafür, dass du es nicht besser können solltest.
Der einzige Faktor dabei ist Arbeit, aber man kannst alles erreichen, wenn man will.

Und wenn man Fehler macht oder auf ein Problem stößt, dann ist das nicht schlimm und man macht sie das nächste Mal besser und arbeitet Tag für Tag daran, seinem Ziel näher zu kommen. Und selbst wenn man nicht sein eigentliches Endziel erreicht hat, dann kann man immer noch in Zufriedenheit leben, weil man weiß. dass man alles versucht hat!

So, das war jetzt aber mein letzter Beitrag den ich anhängen wollte ;)